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Einblasdämmung Holzbinderdächer (nicht begehbar)

Holzbinderdächer mit geringer Dachneigung bestehen im Wohnungsbau meist aus einfachen Konstruktionen, z.T. aus Lattung 4*6 cm. Auf dem Deckenputz auf Streckmetall oder Spalierlattung liegt meist eine alte Dämmschicht aus Matten von 3-4 cm Dicke, die nicht überall gut anliegen und durch die Binder unterbrochen werden. Der schwache Wärmeschutz verursacht nicht nur hohe Wärmeverluste sondern auch sommerliche Überhitzungen im Haus. Auf die zur Einsparung von Entsorgungskosten verbleibende alte Dämmung werden Dämmstoffflocken aufgeblasen und bilden eine homogene Dämmschicht. Sie schließt dicht an die Giebelwände und die Dacheindeckung oder Unterspannbahn an. Wenn der Boden nicht oder sehr selten begangen wird, ist auf der neuen Dämmung keine begehbare Schicht erforderlich. In diesem Fall ist der Dämmstoff nach der Begehung wieder aufzulockern. Ist nur ein Laufbohlenstreifen vorhanden kann auf Höhe der neuen Dämmschicht angehobene neue Laufschicht aufgebaut werden. Bei Bodentreppen in den Dachraum sind deren Klappe z.B. mit Hartschaumplatten zu dämmen und rundherum mit einer Dichtung zu versehen. Die Arbeiten nehmen etwa einen Tag in Anspruch. Die zu erwartende Wohnbeeinträchtigung durch die Arbeiten beschränkt sich auf das Treppenhaus.